Alles rund um Deinen perfekten Cocktailabend

Was macht den Cocktail zum Cocktail?

Die Grundlagen zuerst: Ein Cocktail muss 100 Milliliter Flüssigkeit und mindestens zwei Zutaten enthalten, von denen eine Komponente eine Spirituose ist.

Noch spannender wird das Mixgetränk durch die Geschichten, die sich um den Namen ringen – sie handeln von Königinnen, Verführung und sogar Hahnenkämpfen. Der eigentliche Namenshintergrund ist aber deutlich simpler: Das französische Wort „coquetel“ bedeutet Mixgetränk und ist somit die zwar unspektakulärste, aber auch logischste Erklärung. Herstellung und Namensgebung des Cocktails haben also eins gemeinsam: Es ist einfacher als gedacht.

Die Grundspirituosen, mit denen Du fast jeden Cocktail zubereiten kannst

Es gibt etliche Cocktail-Variationen. Du musst jedoch nicht Unmengen für verschiedene Spirituosen ausgeben, um den perfekten Drink zu mischen. Mit diesen sechs Spirituosen bist Du für fast jeden Cocktailwunsch bestens gerüstet:

Rum: Diese Spirituose hat ihren Ursprung in Kuba und ist somit in tropischen Cocktails zu finden, wie beispielsweise dem Old Cuban oder Daiquiri. Weitere Klassiker wie die Piña Colada oder der Mojito kommen ohne die geschmacklich vielseitige Spirituose nicht aus. Rum ist noch in vielen anderen Cocktails enthalten und deswegen die Nummer Eins der Spirituosen, die auf jeden Fall auf die Einkaufsliste gehören.

Gin: Wer kennt ihn nicht, den klassischen Gin Tonic? Der Gin erhält seinen Geschmack durch die Wacholderbeere, die in Alkohol eingelegt wird.
Martini ist wahrscheinlich einer der bekanntesten Cocktails und lässt sich sowohl mit Gin als auch mit Vodka zubereiten.

Vodka: Wer es einfach mag, ist mit Vodka gut bedient. Vodka E oder Vodka O werden häufig in Clubs getrunken – das E steht für Energy und das O für Orangensaft.

So bereitest Du einen klassischen Martini zu:

• Gin oder Vodka (6 cl)
• Trockener Wermuth (1 cl)
• 1 grüne Olive mit Stein
• 1 Zitrone
• Eiswürfel

Für den perfekten Martini füllst Du das vorgekühlte Martiniglas zu einem Drittel mit Eiswürfeln und gibst Gin/Vodka und Wermuth dazu. Alles gut mit einem Barlöffel umrühren. Die Olive im Glas darf für den krönenden Abschluss nicht fehlen. Du kannst den Martini Dry mit Zitrone abspritzen oder einen Teil der Zitronenschale ins Glas legen, nachdem Du den Glasrand damit eingerieben hast.

Bourbon: Der Bourbon Whiskey ist Bestandteil von eher klassischen Cocktails wie Old Fashion oder Manhattan. Retro ist nun mal schick und deswegen muss der Bourbon auf die Liste unserer Grundspirituosen!

Ebenfalls erwähnenswert sind Cognac und Tequila, die sich für mehrere Cocktails eignen.

Was gehört noch zu einem Cocktail dazu?

Nicht nur die Spirituose macht den Cocktail aus, sondern auch der sogenannte Filler. Das nicht-alkoholische Getränk dient zum Auffüllen der Cocktails. Beliebt sind hier Tonic Water, Soda, Bitter Lemon und Ginger Ale. Etwas unkonventioneller, aber auf keinen Fall weniger geschätzt, sind Energy Drinks als Filler. Für alle, die es fruchtig-süß mögen, dürfen Fruchtsäfte und Fruchtsirupe nicht fehlen.

Verfeinern kannst Du Deinen Drink außerdem mit Zitrone, Oliven oder Ingwer.

Das passende Werkzeug

Wer professionell unterwegs sein möchte, informiert sich über das richtige Equipment. Hierzu zählen Jigger (Messbecher), Strainer (Barsieb) und Löffel.

Das Gelernte anwenden: Der Wildberry Lillet

Das Rezept ist simpel und daran können sich auch Cocktail-Neulinge perfekt ausprobieren.

Du benötigst:

• Lillet Blanc (5 cl)
• Schweppes „Original Wild Berry“ (10 cl)
• 2 Himbeeren
• 1 Erdbeere
• Eiswürfel

Du füllst zuerst den Lillet in ein Weinglas und gibst die Eiswürfel hinzu. Schließend füllst du mit Schweppes Wild Berry (der Filler) auf. Zum Schluss veredelst Du den Drink noch mit den Beeren.

Fertig!