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Flaschenpfand: Das musst Du beachten

Kategorie
Getränkeakademie
Datum
24.06.22
Autor
trinkgut

Einmal hin und wieder zurück: In Deutschland gibt es das sogenannte Getränkepfand auf vielen Dosen, Glas- und Plastikflaschen. Erfahre jetzt, wie sich das auf Deinen Getränkekauf auswirkt und was sich seit 2022 geändert hat.

Was ist das Flaschenpfand?

Flaschenpfand, auch Dosenpfand oder nur Pfand genannt, soll Käufer von Glas- oder Kunststoffflaschen sowie Alu-Dosen dazu motivieren, die wertvollen Ressourcen nicht in den Müll zu werfen. Stattdessen sollen sie diese zurück an die Händler zu geben, damit diese sie dem Recycling zuführen. Dafür hinterlässt Du in der Regel einen festgelegten Geldbetrag beim Händler, das Pfandgeld, und erhältst es bei der Rückgabe deines Leerguts wieder zurück.

Unterschiede beim Flaschenpfand: Einweg und Mehrweg

Pfand ist nicht gleich Pfand. In Deutschland musst Du zum Beispiel zwischen Mehrweg und Einweg, das 2003 eingeführt wurde, unterscheiden. 

  • Unter das Mehrweg-Pfand fallen Glasflaschen und Plastikbehälter. Dabei können PET-Flaschen in der Regel bis zu 25 Mal wiederverwendet werden, Glas sogar bis zu 40 Mal.
  • Unter das Einweg-Pfand fallen Dosen oder PET-Flaschen, die sich nicht reinigen und wiederverwenden lassen. Du erkennst Sie am an der Flasche aufgedruckten DPG-Logo. Einwegpfandbehälter werden bei Rückgabe erst zerdrückt und dann aufbereitet, sodass neue Kunststoffe aus ihnen gewonnen werden können.

Doch Einweg- und Mehrweg-Pfand unterscheiden sich nicht nur in der Art der Wiederverwendung: Auch die jeweiligen Pfandbeträge, die Du im Markt hinterlässt, sind verschieden. Hier findest Du eine Übersicht der unterschiedlichen Beträge fürs Pfand in Deutschland.

Mehrweg-Pfand

Das Mehrweg-Pfand ist nicht einheitlich geregelt: Die Höhe hängt davon ab, welche Getränke Du kaufst, in welchem Material sie abgefüllt sind und welche Größe die Flasche hat. Folgendes Pfand ist für Mehrwegflaschen üblich: 

  • Mehrweg-Bierflaschen wie von Krombacher, Warsteiner oder auch Desperados werden in der Regel mit 8 Cent bepfandet – unabhängig davon, ob die Flasche 0,33 oder einen halben Liter fasst.
  • Das gleiche Pfand entrichtest Du häufig auch für alkoholfreie Getränke in Mehrwegflaschen, zum Beispiel Fritz Kola oder Bionade in der 0,33 Liter Flasche.
  • Nicht ganz so einheitlich ist die Bepfandung von Bierflaschen mit Bügelverschluss. Je nach Anbieter zahlst 15 Cent Pfand, manchmal werden aber auch 50 bis 60 Cent bei der Herausgabe der Flaschen fällig.
  • Pfandflaschen aus Glas oder härterem Kunststoff, die mit einem Drehverschluss ausgestattet sind, werden häufig mit 15 Cent Pfand ausgewiesen.

Wie viel Pfand hat ein Kasten im Getränkemarkt?

Kaufst Du mehrere Getränke einer Sorte auf einmal, erhältst Du üblicherweise eine Kiste zum Transport. Auch diese ist mit einem Pfandbetrag versehen. So kostet Dich das Pfand für einen leeren Kasten Bier oder auch für einen Wasserkasten häufig 1,50 Euro, die Du zusätzlich zum Flaschenpfand begleichst. Natürlich erhältst Du auch diesen Betrag bei Rückgabe des Leerguts und der Kiste zurück.

Einweg-Pfand

Im Gegensatz zu Mehrwegflaschen ist das Pfand für Einwegflaschen gesetzlich geregelt – somit zahlst Du beim Einweg-Pfandsystem immer einen einheitlichen Betrag. Das sind bei Dosen, Einwegglas- und PET-Flaschen 25 Cent pro Behälter. 

Angepasstes Flaschenpfand seit 2022

Die Bepfandung von Getränkeflaschen war in Deutschland lange ein Flickenteppich. Auf manche Flaschen musstest Du Pfand bezahlen, manche Getränke wie zum Beispiel Saft konntest Du hingegen einfach in den Müll werfen, ohne finanzielle Verluste zu befürchten. Das hat sich Anfang 2022 geändert. Seitdem werden ausnahmslos alle Einwegbehälter und -flaschen aus Kunststoff oder Aluminium bepfandet, sofern sie bis zu drei Litern fassen können.  

Ausnahmen beim Flaschenpfand

Es gibt immer noch Produkte und Verpackungsarten, die vom Pfandsystem ausgeschlossen sind. Dazu gehören zum Beispiel Milchprodukte wie Kakao oder Milch in Flaschen. Dies soll sich jedoch in den kommenden Jahren ändern. Auch Tetrapacks werden nicht bepfandet. Ihre Recyclingfähigkeit im gelben Sack wird auf rund 90 Prozent geschätzt – somit lassen sich diese bereits gut wiederverwerten. 

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