Wir machen Dich zum perfekten Gastgeber an Weihnachten
Gastgeber sein bedeutet viel Vorfreude, aber auch Stress – besonders an Feiertagen. Gerade als Gastgeber für Familie und Freunde möchtest du das Weihnachtsfest für alle ganz besonders schön machen. Wir geben dir Tipps für gemütliche, leckere und entspannte Festtage.
Mit unseren Ideen rund um Deko, Bescherung, Festmenü, Wein und Absacker punktest du als Gastgeber in jedem Fall. Außerdem erfährst du von einer Benimmexpertin, welche „Dos und Don´ts“ für Weihnachtsgastgeber gelten.
Manierlich: Diese Kniffe machen dich zum perfekten Gastgeber
Auf jeden Fall. Um 6 bis 8 Personen kann ich mich als Gastgeber viel besser kümmern. Ich habe überhaupt die Chance, mich mit all meinen Gästen zu unterhalten. Außerdem kann ich leichter die Marschrichtung und Gesprächsthemen vorgeben.
Als Gastgeber sorge ich dafür, meinen Gästen den Aufenthalt bei mir Zuhause so angenehm wie möglich zu machen. Das gilt natürlich auch für Feiern außerhalb, zum Beispiel im Restaurant. Dazu gehört also mehr als einfach Getränke und Essen bereit zu stellen. Als Gastgeber übernehme ich die Führung, lasse die Gäste nicht auf sich alleine gestellt.
Ich begrüße die Gäste, nehme ihnen Garderobe ab, biete Plätze und Getränke an. Ich stelle die Gäste untereinander vor, falls nötig. Außerdem ist es schön, wenn der Gastgeber das Gespräch eröffnet.
Er sorgt auch dafür, dass die Gespräche laufen. Dabei ist es wichtig, dass es keine Diskussionen gibt, die eskalieren. Die Gespräche sollten nett und unverfänglich sein.
Das kann sehr nützlich sein. Wenn ich weiß, Gäste könnten Gemeinsamkeiten haben, setzte ich sie nebeneinander und lenke das Gespräch auch in die Richtung, zum Beispiel der gemeinsamen Hobbys oder Urlaubsziele. Wer nicht so miteinander auskommt, wird natürlich eher auseinandergesetzt.
Wer zum ersten Mal Gäste einlädt, von dem wird kein perfekt organisierter Abend erwartet. Aber auch hier gilt: Den Gästen soll es gut gehen. Also Begrüßung, Vorstellung, Essen und Getränke bereitstellen sowie eine vermittelnde Position sind wichtig. Und auch die klare Ansage, wann die Party vorbei ist.
Ich kann das ganz offensiv sagen und entschuldigen, dass ich nicht wirklich fit bin. Ich kann, wenn ich als Paar einlade, mich verabschieden und sagen, dass ich mich schon zurückziehe. Oder ich muss einfach durchhalten.
Ja, aber nicht mehr geschlechterspezifisch. Hier sollte man einfach schauen, wer bereitet gerne Essen vor, wer ist gut im Small-Talk. Dann kann man sich wunderbar aufteilen.
Auf keinen Fall. Mal für 10-15 Minuten etwas zubereiten ist okay, ansonsten sollte das Essen gut vorzubereiten sein, damit ich Zeit mit meinen Gästen verbringen kann. Alternativ kann man auch eine Küchenparty veranstalten und bei der Einladung schon sagen, dass man gerne mit den Gästen zusammen kocht und ein Event draus machen möchte.
So findest Du den passenden Wein zu Deinem Festmenü
Zu einem leckeren Weihnachtsabend gehört natürlich auch der passende Wein. Unser Wein-Experte Frank Gronau weiß, worauf du beim Einkauf achten solltest:
Trinkwein ins Essen
Wird mit Wein gekocht, verkochen auch seine Aromen, das wäre Verschwendung. Nur wenn du zum Beispiel Saucen mit Wein abschmeckst, kannst du den Trinkwein nehmen, ist aber kein Muss.
Menüabfolge und der richtige Wein
In der Regel fängt man mit leichteren Speisen an und steigert sich – auch was Süße anbelangt, die kommt eher am Schluss. Genauso verhält es sich mit der Weinreihenfolge.
Der perfekte Abschluss
Probiere doch zum Ausklang mal einen Süßwein, zum Beispiel Beerenauslesen, Portwein oder auch einen milden Schaumwein wie Asti Spumante. Je süßer das Dessert, umso süßer darf auch der Wein sein.
Das passt zu Wildgerichten
Diese werden in der Regel von kräftigen Saucen und Beilagen wie Rotkohl oder Wintergemüse begleitet. Das sind Komponenten, die den Geschmack stärker als das Fleisch prägen. Da passt natürlich ein Rotwein ideal. Kräftig darf er sein, mit ausgeprägter, aber nicht überladener Frucht, begleitet von würzigen Aromen bei einer feinen Tanninstruktur. Das sind die Gerbstoffe, die etwas auf der Zunge pelzen. Ein Wein von der Rhone erfüllt zum Beispiel diese Anforderungen. Das sind übrigens auch perfekte Grundweine für selbstgemachten Glühwein. Grundsätzlich sollte ein Wein die Speise nicht überdecken, also nicht zu aromatisch, kräftig oder zu süß sein.
Alternativen zum Roten
Wenn du oder deine Gäste Rotwein partout nicht mögt, solltet ihr euch nicht quälen. Dann kommen kräftige säurearme Weißweine in Frage, gerne auch etwas aus dem Holzfass. Zum Beispiel Grauburgunder vom Kaiserstuhl oder diverse Chardonnay aus warmen Gebieten. Mehr Profitipps zur richtigen Weinauswahl findest du auf unserem trinkgut-Blog!
Deko, Deko, Deko
Gute Gastgeber, tolles Essen, leckere Getränke – das macht Weihnachten zu einem richtigen Fest. Für die passende Atmosphäre sorgt weihnachtliche Deko. Wir haben hier ein paar Inspirationen für dich zusammengestellt:
Kerzen
Bringen gemütliches Licht auf die Festtafel, aber auch auf die Fensterbank, den Kaminsims oder Kommoden. Lassen sich farblich an jede Deko anpassen, Duftkerzen sorgen für zusätzliche Stimmung. Weihnachten passen zum Beispiel Kerzen mit Zimt, Ingwer oder Pinienduft.
Frische Tannenzweige
Ihr Aroma ist typisch für die Festtage. Als Deko sind Tannenzweige vielfältig einsetzbar: Als Adventskranz, Girlande für die Tür, Tischdeko oder als Verzierung für einzelne Geschenke.
Sterne
Ob Gold, Silber oder Weiß – Sterne gehören zur Weihnachtsdeko einfach dazu. Als Baumschmuck, Serviettenhalter oder leuchtende Fensterdeko, finde deinen Favoriten.
Lichterkette
Ein echter Deko-Klassiker und das nicht nur am Weihnachtsbaum. Auch auf der Festtafel, auf der Fensterbank, in Glasflaschen und -vasen oder am Treppenaufgang zaubern Lichterketten eine weihnachtliche Stimmung.
Motivdeko
Weihnachtsmann, Tannenbaum, Schneeflocken, Sterne oder Engel – weihnachtliche Motive gibt es viele. Auf Tischläufern, Servietten oder Kissen machen sie eine gute Figur und sind eine gemütliche Dekovariante.
Flaschen dekorieren
Leere Flaschen, egal welcher Art, sind ideale Dekoelemente. Benutze sie als Kerzenhalter für eine festliche und stimmungsvolle Atmosphäre. Oder befülle sie mit Zweigen, Ästen, Blumen ganz nach Geschmack und Saison. Auch gemütlich: Kleine Lichterketten in die Flasche füllen. Mit Glasfarbe oder gebastelten Weihnachtsmotiven aus Pappe verzieren – das macht auch den Kindern Spaß.
Bescherung: Kreativ verpacken und spielend schenken
Nach dem Essen folgt bei den meisten Weihnachtsrunden die Bescherung. Oft ist das Schenken eine Sache von wenigen Minuten und viele Geschenke werden schon aufgrund der Verpackung erraten. Warum nicht mal kreative und nachhaltige Verpackungen nutzen – wie diese:
Die Geschenke sind schön verpackt, die Bescherung kann kommen
- Weihnachtliches „ABC“: Ein Spieler sagt laut „A“ und buchstabiert dann stumm weiter. Ein anderer sagt „Stopp“ und muss dann mit dem aktuellen Buchstaben so viele Weihnachtswörter in einer Minute aufsagen wie möglich.
- Geschenkeraten: Dank der kreativen Verpackungen wird das diesmal besonders schwer. Vor dem Auspacken muss jeder raten, welches Geschenk sich in der Verpackung befindet.
Geschenke in anderen Geschenken verpacken
Plötzlich findet sich im Schal oder in der Mütze noch eine Überraschung, zum Beispiel eine Flasche Wein.
- Backpapier lässt sich super bemalen und verzieren, auch Kinder finden das toll. So erhalten die Geschenke eine ganz persönliche Note.
- Blechdosen, Schuhkartons oder Holzschachteln können wiederverwendet werden und lassen überhaupt nicht auf den Inhalt schließen. Ein Kleidungsstück passt dort ebenso gut rein wie Bücher, Schmuck oder eine edle Flasche.
- Weinflaschen oder andere Spirituosen finden einen sicheren Platz im Geschenkkarton, den Sie zusätzlich kreativ verzieren können. Mit Farben, Kräutern, Knöpfen oder Fotos.
Glühwein, Glüh-Gin oder Bratapfellikör:
Natürlich selbstgemacht mit trinkgut
Nach gelungener und unterhaltsamer Bescherung kann der Weihnachtsabend dann gemütlich ausklingen. Zum Beispiel mit einem leckeren selbstgemachten Glühwein oder Glüh-Gin. Rezeptideen dazu findest Du in unserer Rezeptdatenbank!
